Frei zitiert nach einem berühmten Schweizer Schrifsteller sagt ein Haus immer auch etwas über dessen Besitzer aus. Bei der Pfadi Ballwil mit ihrem Pfadiheim am Margrethenweg stimmt das nicht mehr. Eine aufstrebende Pfadi mit Sinn für die Umwelt bewohnt einen Pavillon, dessen Isolation kaum diesen Namen verdient und die veraltete Ölheizung unnötig viel Energie verschleudern lässt. Auch bieten die kleinen Räumlichkeiten kaum Platz für die mehr als hundert Mitglieder. Auch der Jugendverein Ballwil hat ein Haus-Problem: Das Jugendhaus in der Morgenhalde hält feuerpolizeilichen Vorgaben nicht mehr stand und müsste teuer saniert werden. Deshalb verwirklichen nun Pfadi und Jugendverein auf Anregung von Gemeinde und Kirchgemeinde Ballwil zusammen ein gemeinsam genutztes Pfadi- und Jugendhaus am Standort des alten Jugendhauses. Es soll ein Ort entstehen, wo Jugendliche ihre Kreativität entfalten, gemeinsame Erlebnisse teilen und einen Platz für ihre wertvolle Jugendarbeit erhalten.